Mit der geplanten Pflegereform ab Januar 2025 will die Politik gegensteuern. Die Beiträge zur gesetzlichen Pflegeversicherung steigen: Kinderlose zahlen künftig 4,2 %, Eltern mit einem Kind 3,4 % ihres Bruttogehalts. Das soll 3,7 Milliarden Euro in die Kasse spülen – und damit vorerst für etwas Luft sorgen.
Auch die Leistungen sollen angepasst werden. Das Pflegegeld und die ambulanten Sachleistungen steigen um rund 4,5 %. Für Menschen mit Pflegegrad 2 bedeutet das ein Plus von etwa 35 Euro, bei Pflegegrad 5 sogar bis zu 99 Euro pro Monat. Außerdem wird das sogenannte Entlastungsbudget flexibler nutzbar: Ab Juli 2025 können Kurzzeit- und Verhinderungspflege einfacher kombiniert werden.
Doch so sinnvoll diese Maßnahmen sind – sie wirken auf viele eher wie ein kurzfristiges Update als wie eine tiefgreifende Reform. Denn wer sich schon einmal um ein pflegebedürftiges Familienmitglied gekümmert hat, weiß: Viele Kosten bleiben privat. Von Unterkunft und Verpflegung im Heim bis hin zu individueller Betreuung ist vieles nicht abgedeckt.
Tatsächlich werden die Stimmen lauter, die strukturelle Veränderungen fordern. Gewerkschaften sprechen sich für eine Pflegevollversicherung aus, bei der die Eigenanteile gedeckelt werden. Arbeitgeber:innen plädieren eher für mehr Eigenverantwortung, verbunden mit steuerfinanzierten Zuschüssen. Klar ist: Ein paar Milliarden mehr im System lösen nicht das Grundproblem. Die Pflegeversicherung krankt an ihrem Aufbau – und die Diskussion zeigt, dass die Erwartungen an echte Reformen weit über das hinausgehen, was derzeit geplant ist.
Wer auf individuelle Versorgung im Alter setzt – sei es durch ein Wunschpflegeheim, mehr Freiraum bei der Betreuung oder zusätzliche Leistungen –, wird sich allein auf die gesetzliche Pflegeversicherung kaum verlassen können. Sie ist eine wichtige Basis, aber keine Garantie. Private Pflegezusatzversicherungen können diese Lücken schließen – und genau das wird in den kommenden Jahren immer wichtiger. Denn während die Politik versucht, ein wackeliges System zu stabilisieren, wächst bei vielen das Bedürfnis nach mehr Sicherheit – und mehr Kontrolle über die eigene Versorgung im Alter.
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